HZG-Diasplays: „Werkstoffforschung im GEMS”

DESY Deutsches Elektronen-Synchroton, Hamburg 2014

Kundschafter im Dienst der Wissenschaft: Neutronen und Röntgenlicht

Wissenschaftler im GEMS (German Engineering Mate- rials Science Centre) benutzen Neutronen oder Synchrotron-Röntgenlicht, um Strukturen zu erfassen, die so klein sind, dass sie selbst mit dem Mikroskop nicht mehr gesehen werden. Auf diese Weise wird sogar die Anordnung der Atome sichtbar gemacht. Die Forscher beobachten Wasserstoffatome, dringen tief in die Schweißnaht ein und blicken in den Kopf einer Biene. Forscher nahezu aller Disziplinen nehmen mit Synchrotron-Röntgenlicht ihre Proben unter die Lupe: Metalle ebenso wie Kunststoffe oder biologische Moleküle. In viele Metalle dringt Röntgenlicht nur begrenzt ein. Dann werden Neutronen benötigt: Diese durchleuchten Metalle besonders tief.

Hexapod

Auf der „Spielfläche” des Hexapods können die Proben hin- und hergeschoben werden. Befindet sich die Probe in der „richtigen Position“, passt die unter der Bodenplatte befindliche geometrische Ausformung in die Aussparung der Arbeitsfläche. Der Kontakt startet dann auf dem Monitor den entsprechenden „Durchleuchtungsfilm”.

 

Das fertige Funktionsmodell
Das Original im DESY in Hamburg

Experiment zur Lichtbrechung

Der Laser-Pointer strahlt durch die beiden drehbaren „Siebe” und zeigt die Brechung des Lichtes auf der kleinen weißen Projektionsfläche. Aus der Beugung und dem Streuverhalten des Lichtes an den verschiedenen Gittern (Maschenweite 45 μm und 100 μm) berechnen die Wissenschaftler detailgenau die Struktur der Probe.